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Aktuelle Urteile und Rechtsnews

Hund bei Unfall verletzt – Physiotherapie zu erstatten

Das Landgericht (LG) München I hat nach dem Unfall zwischen einem Pkw und einem Hund den Pkw­-Fahrer und dessen Kfz­-Haftpflichtversiche­rung verurteilt, Schadensersatz von rund 20.000 Euro zu zahlen.

25. März 2021
Tag
Verkehrsrecht

Verurteilung wegen Werbung für Schwangerschaftsabbruch ist rechtskräftig

Das Oberlandesgericht Frankfurt a.M. hat die Revision einer Ärztin verworfen, die auf ihrer Website nicht nur darüber informiert hatte, dass Schwangerschaftsabbrüche durch­ geführt würden, sondern auch ausführliche Informationen über das „Wie“ veröffentlicht hatte. Damit könne sie sich nicht auf eine an sich mögliche Ausnahme von der Strafbarkeit berufen.

28. Februar 2021
Familienrecht

Alle Verwandten von der Erbschaft ausschließen

Dass ein Erblasser Verwandte aus der Erbfolge ausschließt, ist keine Seltenheit. Doch wie ist es rechtlich zu beurteilen, wenn er die gesamte Verwandtschaft ausschließt? Ist seinem Willen buchstäblich zu folgen? Oder lässt die Formulierung Interpretationsspielraum zu? Hierzu hat das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart jetzt entschieden.

27. Februar 2021
Tag
Erbrecht

Mietwagenkosten sind zu erstatten auch ohne Ersatzbeschaffung

Auch wenn der Geschädigte nach dem Unfall mit Totalschaden keinen anderen Pkw kauft, muss der Versicherer die Mietwagenkosten erstatten, soweit er den Verzicht auf ein Ersatz­fahrzeug sinnvoll erklären kann. Es kann nicht daraus geschlossen werden, dass ein Nutzungswille fehlt, entschied jetzt das Amtsgericht (AG) Bochum.

27. Februar 2021
Tag
Verkehrsrecht

Bußgeld, wenn man Handy zwischen Ohr und Schulter einklemmt während der Autofahrt

Die Nutzung eines zwischen Ohr und Schulter eingeklemmten Mobiltelefons während der Fahrt kann ein Bußgeld nach sich ziehen. Dies hat jetzt das Oberlandesgericht (OLG) Köln entschieden.

27. Februar 2021
Tag
Verkehrsrecht

Pop-up-Radwege in Berlin bleiben vorerst

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat entschieden: Die temporären Radfahrstreifen (sog. Pop-up-Radwege) im Berliner Stadtgebiet müssen vorerst nicht zurückgebaut werden. Damit hat es auf die Beschwerde des Landes Berlin den Beschluss des Verwaltungsgerichts Berlin vom 4.9.2020 aufgehoben, dessen Vollziehung bereits im Oktober 2020 vorläufig ausgesetzt worden war.

27. Februar 2021
Verkehrsrecht

Mitwirkungspflicht bei Anrechnung von Unterhaltsleistungen

Beim Bezug von Sozialleistungen muss eine hilfebedürftige Alleinerziehende dem Job­ center im Rahmen ihrer Mitwirkungspflichten den Namen des ihr bekannten Kindesvaters nennen, damit mögliche Unterhaltsansprüche realisiert werden können. Dem steht weder das Persönlichkeitsrecht noch eine eingegangene Verpflichtung der alleinerziehenden Kindesmutter entgegen, den Namen des Vaters nicht zu nennen. So sieht es das Sozialgericht (SG) Gießen.

27. Februar 2021
Tag
Familienrecht

Berechnungsansatz von Hinterbliebenengeld

Mit dem Berechnungsansatz von Hinterbliebenengeld nach einem Verkehrsunfalltod hat sich das Oberlandesgericht Koblenz befasst. Es stellt klar: Hinterbliebenengeld ist kein Ausgleich für den Verlust eines Lebens, sondern eine Entschädigung für die Trauer und das seelische Leid, den dieser auslöst.

27. Februar 2021
Tag
Verkehrsrecht

Kartoffelwerfen ist keine Körperverletzung

Das Amtsgericht Frankfurt a. M. – Familiengericht – hat entschieden: Das Bewerfen eines Kindes mit einer Kartoffel und das Ziehen an dessen Arm stellen nicht ohne Weiteres Handlungen dar, die den Erlass einer Gewaltschutzanordnung rechtfertigen.

28. Januar 2021
Tag
Familienrecht

Entzug der Fahrerlaubnis während Corona-Pandemie

Das VG Koblenz hat in einem Eilverfahren entschieden: Der Entzug der Fahrerlaubnis begründet auch dann keine unzumutbare Härte, wenn der Betroffene wegen der Corona­Pandemie besonders auf das Führen eines Kraftfahrzeuges angewiesen ist.

28. Januar 2021
Tag
Verkehrsrecht